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FINANZCHECK.de
4.9/5
374 Kundenbewertungen
Ein Neuwagen ist der Traum vieler Verbraucher. Aber Neuwagen sind im Vergleich zu Gebrauchtwagen teurer und belasten das monatliche Budget. Für die Finanzierung haben Kreditnehmer grundsätzlich die Wahl zwischen der Drei-Wege-Finanzierung, dem Barkauf und der Kreditfinanzierung. Im folgenden Ratgeber erfahren Kreditnehmer, welche Finanzierungsvariante für den Neuwagen die sinnvollste ist, was bei den Tilgungsmodalitäten beachtet werden muss und wie sie günstige Zinsen erhalten.
Neuwagen lassen sich auf drei verschiedenen Wegen (Barzahlung, Kredit, Ballonfinanzierung) finanzieren.
Die Kreditfinanzierung über eine Bank ist der beliebteste Finanzierungsweg.
Eine Drei-Wege-Finanzierung ist die schlechteste Option, weil sie besonders teuer ist.
Um einen Neuwagen zu finanzieren, können Interessenten grundsätzlich drei Optionen prüfen. Steht genügend Bargeld zur Verfügung, ist Barzahlung eine Möglichkeit. Allerdings sind die wenigsten Verbraucher dazu in der Lage, einen Neuwagen auf diesem Wege zu finanzieren. Aus diesem Grund entscheiden sich die meisten Autokäufer für einen Kredit.
Hinweis: Wenn Sie sich für einen Neuwagen entschieden haben, sollten Sie sich in jedem Fall über den Umfang Ihrer KFZ-Versicherung machen. Für Neuwagen lohnt sich die Vollkaskoversicherung. Diese greift, wenn der Versicherungsnehmer geschädigt wurde, aber auch bei Eigenverschulden.
Bei der Barzahlung bezahlt der Käufer den Neuwagen mit Bargeld direkt beim Händler. Die Barzahlung aus eigenen Ersparnissen ist dann vorteilhaft, wenn das Geld tatsächlich frei verfügbar ist. Muss es unter Inkaufnahme von Verlusten erst liquide gemacht werden, zum Beispiel, weil es langfristig in Wertpapieren gebunden ist, lohnt sich die Barzahlung meist nicht. Hier empfiehlt es sich, die zu erwartenden Zinsverluste vorab zu berechnen. Dieser Wert wird dann mit den Kosten verglichen, die eine Finanzierung mit sich bringen würde. Sind die Verluste geringer, ist die Barzahlung akzeptabel. Sind die Kosten für die Kreditfinanzierung niedriger, ist eine Barzahlung keine ökonomisch sinnvolle Entscheidung.
Die Finanzierung eines Neuwagens lässt sich über eine Händlerbank oder über eine Hausbank beziehungsweise eine fremde dritte Bank realisieren. Grundsätzlich empfiehlt es sich, zunächst online Angebote einzuholen, um passende Konditionen für die Finanzierung des Neuwagens zu finden. Durch diesen Vergleich können Kreditnehmer schnell herausfinden, welche Bank grundsätzlich die passende Zinsen bietet.
Tipp: Mindestens drei Angebote sollten zum Vergleich herangezogen werden, um sich einen Überblick über die aktuelle Lage zu machen.
Bei der Kreditaufnahme haben Autokäufer grundsätzlich die Wahl, ob sie über den Händler bzw. die Händlerbank oder eine unabhängige Bank finanzieren. Ein Vergleich:
Neuwagenfinanzierung Händlerbank | Neuwagenfinanzierung unabhängige Bank |
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Es gibt oft günstige Konditionen für die Modelle. Kredit und Fahrzeug kommen aus einer Hand. | Banken bieten für alle Fahrzeuge die gleichen Konditionen. |
Sondermodelle sind oftmals günstiger, da sie schwieriger verkäuflich sind als Standardmodelle. | Sonderangebote können hier auf alle Modelle angewendet werden. |
Es kann zu Verzögerungen bei dem Vertragsabschluss kommen, da der Autohändler oftmals keine Ausbildung im Kreditwesen hat. | Bei der eigenen Hausbank erhöht sich die Zusage-Wahrscheinlichkeit, wenn bereits in der Vergangenheit ein Kredit abgeschlossen und zurückgezahlt wurde. |
Händlerbanken verlangen oftmals 20 bis 30 Prozent des Neuwagenpreises als Anzahlung. | Eine Finanzierung ohne Anzahlung ist nach Absprache mit der Bank oft möglich. |
Nachverhandeln ist oftmals nicht möglich, da es feste Verträge gibt. | Eine unabhängige Bank stimmt die Laufzeit des Kredits individuell ab. |
Die Autohäuser bemühen sich ihre Angebote bestmöglich darzustellen, was zu Irreführungen der Kunden führen kann. | Verbraucher haben es mit einem Fachmann zu tun, der dem Kunden helfen kann, das richtige Angebot zu finden. Zudem sind ihm gesetzliche Vorschriften geläufig. |
Die Vorteile einer Finanzierung über unabhängige Banken überwiegen im Vergleich zur Finanzierung über die Händlerbank. Trotzdem kann es Angebote von Händlerbanken geben, die wirtschaftlich vorteilhaft sind. Das zeigt sich immer erst im Vergleich mit anderen Angeboten.
Tipp: Kunden sollten sich von der Bank das Angebot für die Finanzierung des Neuwagens geben lassen und zusätzlich nach dem Zins- und Tilgungsplan fragen. Darin sind sämtliche Kosten berücksichtigt, sodass ein Vergleich der insgesamt zu zahlenden Beträge leichter verständlich wird.
Die 3-Wege-Finanzierung für einen Neuwagen ist ein Finanzierungsmodell, bei dem nach Ablauf der Laufzeit drei Optionen bestehen:
Der Kunde gibt das Auto an den Händler zurück.
Der Restbetrag wird weiter finanziert.
Der Kunde bezahlt die Schlussrate und das Auto geht in seinen Besitz über.
Die unter Punkt drei erwähnte Schlussrate ist bei einer 3-Wege-Finanzierung hoch. Während der Laufzeit dieser Finanzierungsform bezahlt der Kunde nämlich lediglich die Zinsen für den aufgenommenen Kredit, manchmal leistet er auch eine geringe Tilgung. Am Ende der Laufzeit ist dann die restliche Tilgung in einer Summe zu erbringen. Hierin steckt ein hohes Risiko, denn fehlt am Ende der Laufzeit das Kapital, um den Kredit abzulösen, ergibt sich eine Zwangssituation: Der Verbraucher muss entweder einen anderen Kredit aufnehmen, um den bestehenden Kredit abzulösen oder das Auto an den Händler verkaufen. Dieser prüft das Fahrzeug und nimmt eine Einschätzung des zustandsbedingten Minderwertes vor. Da dieser Begriff nicht klar definiert ist, fällt die Schätzung häufig zugunsten des Händlers aus.
Tipp: Eine 3-Wege-Finanzierung ist grundsätzlich die teuerste Option, für eine Neuwagenfinanzierung. Wenn möglich sollten Verbraucher keinen solchen Vertrag abschließen, sondern eine klassische Finanzierung anstreben.
Auch besteht immer die Möglichkeit, keinen Neuwagen, sondern ein günstigeres gebrauchtes Fahrzeug zu kaufen, um den Finanzierungsbedarf grundsätzlich zu mindern. Dadurch sinken die monatliche Belastung sowie die Höhe der letzten Ballonrate.
Die Null-Prozent-Finanzierung scheint auf den ersten Blick eine günstige Neuwagenfinanzierung zu sein. Doch meist stellt sich heraus, dass das Angebot einige Fallstricke aufweist. Wer mit dem Gedanken spielt, eine Null-Prozent-Finanzierung abzuschließen, sollte das Angebot ganz genau prüfen. Diese Punkte sind dabei besonders kritisch zu betrachten:
Kaufinteressenten sollten überprüfen, ob der Kaufpreis konkurrenzfähig ist. Oft liegt dieser nämlich im Vergleich zu Angebotspreisen bei anderen Händlern höher. Liegt der Null-Prozent-Finanzierung ein erhöhter Verkaufspreis zugrunde, streichen Händler über diesen Weg Gewinne ein.
Tipp: Verbraucher sollten zum Vergleich ein Angebot von einer Fremdbank einholen, das auf den marktüblichen Neuwagenpreis zugeschnitten ist. Der Vergleich der Gesamtkosten für die Finanzierungen für den Neuwagen zeigt, ob das Null-Prozent-Angebot in der Gesamtbetrachtung zu teuer ist.
Die Preisangabenverordnung (PAngV) schreibt vor, dass Kontoführungsgebühren, Vermittlungskosten, und Bearbeitungsgebühren im Effektivzins enthalten sein müssen. Bei einer Null-Prozent-Finanzierung ist es deshalb gesetzlich ausgeschlossen, dass diese Positionen überhaupt berechnet werden. Manche Händler wollen die gesetzliche Vorgabe mit einem Trick umgehen. Sie schreiben die Kosten zusätzlich auf und werben mit „Kostentransparenz“. Das ist nicht rechtens, Verbraucher sollten mit einem Hinweis auf die PAngV darauf bestehen, dass die genannten Kostenpositionen ersatzlos gestrichen werden.
Im Rahmen einer Null-Prozent-Finanzierung dürfen Händler zusätzliche Produkte anbieten. Dazu gehören zum Beispiel:
Restschuldversicherung
Kreditausfallversicherungen
Ratenschutzversicherung
Kreditkartenkonto
Wenn sich ein Verbraucher dazu entscheidet, eine der Zusatzleistungen in Anspruch zu nehmen, dann sind die Kosten selbstverständlich zulässig. Auch Kosten, die mit den Zusatzprodukten in Zusammenhang stehen, zum Beispiel die Ausgabegebühr für die Kreditkarte, dürfen Händler berechnen. Verbraucher sind aber nicht gezwungen, die Angebote anzunehmen. Sie können den Händler dazu auffordern, die Positionen aus dem Angebot zu streichen. Ebenfalls zulässig sind Mahngebühren.
Wer einen Kredit zur Finanzierung eines Neuwagens aufnimmt, unterschreibt einen Vertrag mit mehrjähriger Laufzeit, aus dem sich eine monatliche Zahlungsverpflichtung ergibt. Verbraucher müssen darauf achten, dass die Höhe der Zahlungsverpflichtung zu ihren finanziellen Möglichkeiten passt.
Tipp: Kaufinteressenten sollten eine Aufstellung der laufenden Belastungen wie Lebenshaltungskosten, Kosten für Kleidung, Urlaub, Freizeit, Krankheit/Gesundheit und turnusmäßig wiederkehrende Belastungen wie Versicherungen oder Steuern machen. Dieser Auflistung stellen Sie die Einnahmen gegenüber. Anhand der Differenz ergibt sich der verfügbare monatliche Betrag. Dieser sollte nicht bis zum letzten Euro für die Autofinanzierung ausgereizt werden, damit im Alltag noch finanzieller Handlungsspielraum bleibt.
Eine Neuwagenfinanzierung ohne Anzahlung zieht hohe monatliche Raten nach sich. Es ist ratsam, etwas Eigenkapital einzubringen und so den Finanzierungsbetrag zu senken. Das wirkt sich in der Regel auch günstig auf die Zinsen auf.
Tipp: Verbraucher lassen sich zwei Finanzierungsvorschläge machen, einen mit und einen ohne Anzahlung. Anhand des direkten Vergleichs ist die Gesamtdifferenz erkennbar.
Kaufinteressenten sollten zur Finanzierung eines Neuwagens mehrere Angebote zum Vergleich einholen.
Die Wahl des Autos spielt eine große Rolle bei der Finanzierung. Je höher der Preis ist, desto höher fällt der Kredit aus, wovon die monatliche Ratenbelastung abhängt.
Fahrzeuge mit einem geringeren Werteverfall ermöglichen beim späteren Verkauf einen höheren Preis. Vollhybridfahrzeuge mit ausgereifter Technik verlieren im Vergleich zu Fahrzeugen mit herkömmlichem Antrieb weniger an Wert. Zudem zeigen Statistiken, welche Fahrzeuge im Gebrauchtwagensektor eine hohe Nachfrage generieren.
Jedes Fahrzeug verursacht Wartungs- und Reparaturkosten. Durchschnittspreise lassen sich anhand von Statistiken einschlägiger Fachzeitschriften und Verbände gezielt finden. Sie sollten zusätzlich zu den Kreditkosten für die Neuwagenfinanzierung als Pauschale bei der jährlichen Kostenkalkulation berücksichtigt werden.
Verbraucher sollten sich vorab über die Versicherungskosten und die zu entrichtenden Steuern informieren. Diese Kosten werden zwingend fällig und müssen ins Budget eingeplant werden.
Eines muss unmissverständlich klar sein: Je geringer der Effektivzinssatz, desto geringer ist die monatliche Belastung. Doch der Effektivzinssatz sagt im Vergleich mit anderen Angeboten nur etwas aus, wenn diese unter gleichen Voraussetzungen erstellt werden. Das heißt, Angebote sind vergleichbar, wenn diese auf demselben Kreditbetrag, derselben Laufzeit und derselben Anzahlung basieren. Zudem dürfen keine Zusatzleistungen im Angebot berechnet werden, die nicht im Effektivzinssatz enthalten sind.
Nur, wenn alle Voraussetzungen identisch sind, lässt sich sagen, dass das Angebot am günstigsten ist, welches den niedrigsten Effektivzinssatz aufweist. Auf diese Weise können Verbraucher den Effektivzinssatz beeinflussen:
Laufzeit verkürzen:
Je kürzer die Laufzeit, desto geringer die Zinssätze.
Anzahlung maximieren:
Je höher die Anzahlung, desto geringer die Kreditsumme. Das senkt die Kreditkosten. Zudem werden niedrige Kreditsummen mitunter mit geringeren Sollzinssätzen ausgegeben.
Gerade ein Neuwagen sollte mittels einer Doppelgarage oder eines Carports vor Diebstählen und Beschädigungen durch das Wetter geschützt werden. Welche Bestimmungen Sie für den Bau einer Garage oder eines Carports auf Ihrem Grundstück erfüllen müssen und wie Sie Ihr Bauvorhaben ganz einfach finanzieren, erfahren Sie in unseren ausführlichen Artikeln zu den Kosten einer Doppelgarage und den Kosten eines Carports.
Patrick Reuter, Diplompolitologe für internationale Beziehungen, hat seit über 20 Jahren Erfahrungen und Expertise in der Banken- und Versicherungswirtschaft. Bereits vor seiner Anstellung bei Finanzcheck.de war Patrick Reuter Experte für Beitrags- und Leistungsrecht von privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen. Seit 2012 ist Patrick Reuter das Herzstück von Finanzcheck.de wenn es um das Wissen auf dem deutschen Kreditmarkt und die bestmögliche Beratung für unsere Kunden geht.